Solo für Schwarz – Der Tod kommt zurück
„In einem Haus am Rande von Schwerin wird eine Familientragödie entdeckt. Das Ehepaar Krug wurde im eigenen Haus ermordet. Überlebende dieser
schrecklichen Bluttat sind der minderjährige Sohn Carsten, der zur Tatzeit einen Ausflug mit Freunden unternahm, und sein kleiner Bruder Patrick, der zu Hause geblieben ist. Wie durch ein Wunder wurde er vom Täter
übersehen und ist der einzige Zeuge dieser schrecklichen Tat. Alle Versuche, Informationen aus dem Jungen herauszubekommen, sind bisher gescheitert. Der Junge schweigt seit dem schrecklichen Vorfall. Der Schweriner
Ermittler Konrad Fuchs wendet sich an die Profilerin Hannah Schwarz.
Wann immer die Rede auf den getöteten Familienvater Krug kommt, stößt die Polizei bei ihren Ermittlungen auf eine Mauer des Schweigens, vor allem bei
Kollegen, Nachbarn und Freunden. Erst nach und nach findet Hannah heraus, dass Krug einen überstürzten Umzug in den Westen plante. Offenbar lebte er in Angst vor der Rache eines Neonazis, gegen den er vor Jahren vor
Gericht ausgesagt hatte.
Aber auch Patrick und Carsten geraten ins Visier der Ermittler. Durch das Schicksal des Jungen Patrick begreift Hannah, dass sie ihrem
"Schicksal" nicht durch Flucht entkommen kann. Sie beschließt, in Schwerin zu bleiben ...“ (ZDF-Presseinfo)
Solo für Schwarz – Der Tod kommt zurück, D 2006
R: Martin Eigler, B: Sven Poser & Martin Eigler
D: Barbara Rudnik, Harald Schrott, Burghart Klaußner, Franz Kroß, Johannes Klaußner, Catrin Striebeck, Constantin von Jascheroff, Felix
Vörtler u.a.
Kamera: Dragan Rogulj, Schnitt: Jörg Kadler, Musik: Oliver Kranz, Produzenten: Reinhold Elschot, Karin Huber, Produktion: Network Movie, Redaktion
(ZDF): Martin R. Neumann
Pressestimmen:
„Und dann widmet sich der Film immer wieder der Psychologin und dem Kind - frappierend genau gespielt von dem achtjährigen
Franz Kroß. (...) Der Regisseur Martin Eigler, der mit Sven S. Poser zusammen das Drehbuch geschrieben hat, gibt diesen Szenen ausreichend Zeit, um aus Schweigen, Blicken und Gesten die emotionale Wirkung zu
entwickeln. So brutal der Film mit den toten Eltern anfängt, so tragisch er die Situation ihrer Kinder schildert - durch die Konzentration auf Rudnik und Kroß strahlt ,Solo für Schwarz’ eine ruhige
Ernsthaftigkeit aus.“ (Cornelia Geissler, Berliner Zeitung)
„Das Besondere der ersten beiden Filme von Martin Eigler und Autor Sven Poser war es, die Spannung eines Krimis mit der Melancholie
eines Psychodramas und der Schärfe eine Politthrillers in Gleichklang zu bringen. Das gelingt dem dritten Film mindestens ebenso gut.“ (Rainer Tittelbach, General-Anzeiger Bonn)
„Wie schon die
beiden Vorläufer, so lebt auch ,Der Tod kommt zurück’ im Wesentlichen von der Atmosphäre. Im Zusammenspiel mit Kameramann Dragan Rogulj gelingt es Regisseur Martin Eigler, auf subtile Weise Spannung entstehen
zu lassen. Das Drehbuch (Eigler und Sven S. Poser) verzichtet auf vordergründige Effekte. In aller Ruhe schaut sich die Kamera gemeinsam mit Schwarz am Tatort um, ebenso ruhig studieren beide die Psyche der
Beteiligten.“ (Tilmann P. Gangloff, Frankfurter Rundschau)
„Ein Kind wurde Zeuge des Mordes an seinen Eltern. Das erforderte besonderes Einfühlungsvermögen der Polizeipsychologin. Barbara Rudnik
spielt sie bei aller Betroffenheit mit engagiertem, dabei aber wohltuend unaufgeregtem Einsatz. Hannahs persönliche Probleme mischen sich in dieser Krimireihe inhaltlich mit ihren Fällen, ohne aufgesetzt zu wirken.
So ergab sich diesmal wieder, sensibel inszeniert von Martin Eigler, ein eindringliches, wenn auch etwas einseitiges Bild der Situation in einer von der Wende gebeutelten Stadt.“ (Brigitte Ehrlich,
Hamburger Abendblatt)
„Spannend ist der Thriller bis zuletzt - wohl auch, weil die einzelnen Schritte der Hauptpersonen niemals vorhersehbar sind. Die beklemmende Inszenierung mit Rückblenden und
Persepektivwechsel - oft sieht der Zuschauer die bedrohende Welt mit den Augen des Jungen - gerät trotz einladender Vorlagen wie der Szenen von Hannah mit dem süßen Kind oder vom Abschied von der großen Liebe nicht
in die Nähe von Kitsch, sondern bleibt so kühl und zurückhaltend wie die Hauptdarstellerin (...).“ (Susanne Wolff, teleschau – der mediendienst)
“Der spannende und zugleich
stimmungsvolle Plot überzeugte. Rudnik verkörperte eine charismatische, eigenwillige Ermittlerin. Starke Untertöne verliehen den glaubwürdigen, mitunter melancholischen Episoden den nötigen Tiefgang.“ (Elke
Zöller, Sächsische Zeitung)
„Die letzte Folge in der von Regisseur Martin Eigler als Trilogie angelegten Filmreihe ging erneut zurück in die Geschichte von DDR und Stasi. Fragen zu Schuld und Sühne wurden
stimmig und packend behandelt. Neben der erneut glänzend aufgelegten Barbara Rudnik wusste auch Harald Schrott als Ermittler Fuchs sehr zu gefallen. Auf den vierten Fall darf man sich schon jetzt freuen.“ (Gabriele
Kurth, Offenbach Post)
„Ansonsten halten Martin Eigler (Regie und Buch) und sein Ko-Autor Sven Poser das Niveau der ersten beiden ,Soli’. Da wird der Handlung und den Figuren Zeit gelassen, sich zu
entwickeln, da wird das Geschehen gekonnt mit der deutsch-deutschen Vergangenheit verknüpft, da gibt es Kameraeinstellungen und –fahrten, die für eine stimmige Atmosphäre der Irritation sorgen. Und Barbara
Rudnik ist als Wahrheitssucherin mit melancholischer Aura ohnehin ideal besetzt.“ (peko, Badische Neueste Nachrichten)
„Die neue Folge einer der besseren einheimischen Krimi-Reihen ist klug
konstruiert (na ja, vom etwas plakativen Ende abgesehen) und stattet ihr Personal, auch Nebenfiguren wie einen korrupten LKA-Mann, mit psychologisch stimmigem Hintergrund aus. Dazu findet Regisseur Martin Eigler
angemessen düstere Stimmungsbilder aus der Provinz. Fazit: Hannah Schwarz ist die Nummer zwei nach Bella Block!“ (mime, Nürnberger Nachrichten)
„Und wieder ein sehenswerter Krimi aus der Reihe
um die Polizeipsychologin Hannah Schwarz alias Barbara Rudnik. Einmal mehr zeichnete Martin Eigler (“Freunde”) für die spannende Umsetzung des Buches und die stimmigen Charaktere verantwortlich, die sich
von Folge zu Folge beständig weiter entwickeln.“ (RP-Online)
„Hochklassiger Abschluss der Thriller-Trilogie über die langen Schatten des SED-Regimes.“ (Hannoversche Allgemeine Zeitung,
Der Tagestipp)
„Auch der dritte Fall der 2003 unfreiwillig in den Osten heimgekehrten Hannah Schwarz fesselt mit subtil aufgebauter Spannung und feinen Darstellern. Herrlich: Felix Vörtler als Ekel vom
LKA.“ (TV Today, Tagestipp)
“Schwarz sehen – hier lohnt sich’s!“ (TV Spielfilm, Tipp des Tages)
„Intelligenter Krimi mit viel Feingefühl.“ (TV Movie, TagesTipp)
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