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Tod im Park

“Als Kind floh die Polizeipsychologin Hannah Schwarz (Barbara Rudnik) mit ihrer Mutter in den Westen. Als ihr Vater Leo nach 30 Jahren Kontakt zu ihr aufnimmt, reist sie nach Schwerin. Doch als Hannah eintrifft, ist Leo tot, angeblich an einem Herzschlag gestorben. Der Tod des Vaters rührt an lang verschüttete, qualvolle Erinnerungen. Außerdem kommen Hannah die Umstände seines Todes verdächtig vor. Woran hat der pensionierte Polizist vor seinem Tod gearbeitet? Gibt es Zusammenhänge zu dem Mord an einer jungen Frau? Hannah kommt ein unvorstellbarer Verdacht. Ein weiterer Mord scheint Leo zu entlasten. Doch als die örtliche Kripo Hannah um ihre Mithilfe bittet, führen ihre Recherchen sie zu ähnlichen Fällen aus den 70er Jahren, in die ihr Vater verstrickt war.

Nach zwei “Tatort”-Inszenierungen erzählt Regisseur Martin Eigler eine Geschichte von Verlust, Vertrauen und Schatten der Vergangenheit. Mit verletzlicher Kühle spielt Barbara Rudnik die Heldin Hannah, die vor der schmerzlichen Aufgabe steht, aus Erinnerungen, Verdachtsmomenten und Ängsten das Bild ihres eigenen Vaters zusammenzufügen.” (“hamburg: pur”, offizielles Magazin zum Filmfest Hamburg, zur Uraufführung von “Tod im Park am 21. September 2003 beim Filmfest Hamburg)

Tod im Park, D 2003

Regie: Martin Eigler; Drebuch: Sven S. Poser & Martin Eigler

Darsteller: Barbara Rudnik, Harald Schrott, Meral Perin, Dieter Mann, Thorsten Merten, Christina Große, Hermann Beyer u.a.

Kamera: Wedigo von Schultzendorff; Schnitt: Dirk Grau; Musik: Wilhelm Stegmeier; Produzent: Reinhold Elschot, Karin Huber; Produktion: Network Movie; Redaktion (ZDF): Martin R. Neumann

Drehzeit: 14. Januar – 28. Februar 2003
Ausstrahlungstermin: 17. November 2003

Pressestimmen:

“Es liegt natürlich auch an Barbara Rudnik, die Hannah Schwarz spielt, dass dies ein Stück ist, das den Titel “Fernsehfilm der Woche” des ZDF verdient. Dieser Auftritt weist weit über den Tag und die Woche hinaus ... ein Solo, das wie im Jazz nur ab und zu aufblitzt und ansonsten glänzend getragen wird von einem hochkarätigen Ensemble mit rund einem halben Dutzend Darstellern, aus dem niemand herausfällt.” (Michael Hanfeld, “Frankfurter Allgemeine Zeitung” vom 17.11.2003)

“In Zeiten der Ostalgie-Shows, in denen die DDR als Anekdotensammelstelle erscheint, hat dieser Film neben seinen Qualitäten als ungewöhnliches Frauenporträt und ordentlicher Psychokrimi auch die eines stillen eindringlichen Plädoyers für historische Ehrlichkeit und Genauigkeit ... Keine leichte Kost, aber eine wahrhaft lohnende, hoch spannende Spurensuche in den Ruinen, aus denen nicht alle auferstehen können.” (Helge Hopp, “Berliner Zeitung” vom 17.11.2003; siehe auch www.1000augen.com)

“Rundum gelungene Gratwanderung zwischen Familiendrama, Ost-West-Geschichte und spannendem Krimi.” (Reinhard Lüke, “Funkkorrespondenz” vom 21.11.2003)

“Am Ende hat Regisseur Martin Eigler mit “Tod im Park” ... eine überzeugende Arbeit vorgelegt. In seinem ruhigen Film ist der Kriminalfall nur Nebenhandlung, denn vor allem geht es um eine der großen existentiellen Erfahrungen – den Verlust des Vaters.” (Eva Marz, “Süddeutsche Zeitung” vom 17.11.2003)

“In der Regie von Martin Eigler verbindet sich ein spannender Kriminalfall mit der eigenen Biografie der Ermittlerin. Eine eher ungewöhnliche, aber überaus reizvolle Konstellation ... “Tod im Park” zeigt auch, wie schwierig es ist, DDR-Biografien von außen zu durchleuchten.” (Bärbel Roick, “Ostthüringer Zeitung” vom 18.11.2003)

“Geschickt verwebt Regisseur Martin Eigler (Hannahs) Selbsterfahrungstrip in Sachen Vatertod und DDR-Kindheit mit der Aufklärung einer aktuellen Mordserie. Ganz ohne Larmoyanz und Stasi-Duselei. Dafür mit einem unverklärtem Blick zurück und vielen Häppchen voller Wahrheit.” (efka, “Schweriner Volkszeitung” vom 18.11.2003)

“Was für Hannah als Ausflug in den ungeliebten Osten begann, wächst sich zu einem Drama aus. Dabei nähert sich “Tod im Park” keiner Vergangenheit an, die nur aus Stasi-Seilschaften bestünde. Vielmehr findet Hannah Spuren einer allgemeineren Schuld in einem ungerechten System. “Tod im Park” ist mehr als ein Krimi: ein Film über deutsche Geschichte.” (Michael Link, “Berliner Morgenpost” vom 17.11.2003)

“Zwei grausame Frauenmorde, eine gestörte Vater-Tochter-Beziehung, DDR-Vergangenheit ohne Bewältigung - zu viel für einen Krimi? In diesem Fall nicht. Die Autoren Sven Poser und Martin Eigler (der auch Regie führte) brachten die verschiedenen Handlungsstränge konsequent miteinander in Verbindung und dröselten die Verbrechen von gestern und heute logisch und spannend auf.” (Brigitte Ehrich, “Hamburger Abendblatt” vom 18.11.2003)

“Ein kühler, melancholischer, ein ganz klassischer Fernseh-Thriller mit überraschenden Wendungen und der genau richtigen Hauptdarstellerin.” (roth, “Nürnberger Nachrichten” vom 18.11.2003)

“Der spannende Film von Martin Eigler, in dem es um eine mysteriöse Mordserie geht, zeigt, wie die Vorurteile der Tochter zusammenbrechen. Rudnik imponiert durch ihre Verschlossenheit, eine Wahrheitssucherin zwischen Melancholie und Härte.” (“Spiegel” Nr. 47/2003)

“Eine komplexe Geschichte, ruhig erzählt, einfühlsam dargestellt und mit subtilen Bildern verfilmt” (Topp-Tip in “Gong” Nr. 46/2003)

“Ein psychologisch tiefgründiger Film, der auch als Krimi zu fesseln vermag.” (“HörZu” Nr.46/2003)

“Nicht nur die Optik dieses dunklen Thrillers schwelgt in kühler Eleganz: Selten spielte die Rudnik so faszinierend und frostig wie hier.” (Tipp des Tages in “TV Spielfilm” Nr. 24/2003)

“Ein Thriller mit Klasse; bewegend und subtil.” (“TV direkt” Nr. 24/2003)